Donnerstag, 22. August 2013

Schöner Abschied und ein Tag in Dubai

Hallo ihr Lieben,

endlich habe ich die lang ersehnten Wifi-Zugngsdaten erhalten und kann euch von meinen bisherigen Erlebnissen und Erfahrungen erzählen, obwohl ich fürchte, dass ich so viel zu erzählen habe, dass ihr irgendwann schreiend vor den ellenlangen Texten wegrennen werdet. Aber versuchen wir es...
Begonnen hat meine Reise mit einem wunderschönen Abschied! An dieser Stelle richte ich einen Dank an Juli, Julia, Taja, Tabea, Leonie, Fabi, Simon, Jojo, Valerian, Carlotta und irgendwie auch Vaclav: Ihr habt mir einen Abschied bereitet, der schöner nicht hätte sein können. Vielen, vielen Dank für eure Geschenke und guten Wünsche und ich kann euch sagen, dass die Leute im Zug nicht schlecht geguckt haben, als plötzlich eine Meute eindeutig Verrückter winkend und springend hinter dem Zug herliefen während sich in seinem Inneren eine gewisse schwer bepackte Person über diese so schlapplachen musste, dass sie es nicht schaffte, sich einen Sitzplatz zu suchen! :-D
Im Gegensatz dazu waren die Zugfahrt nach Hamburg und der Flug nach Dubai schon fast pure Entspannung: Viele selbstgebackene Kekse und Pralinen, einen sechstündiger Filmemarathon und kostenlose Adrenalinschübe beim Start und bei der Landung später landete ich zusammen mit zwei Mitfreiwilliegen in Dubai, wo wir nach einiger Wartezeit auch auf die anderen aus unserer Reisegruppe stießen. Da wir bis zum nächsten Flug nach Ahmedabad einen ganzen Tag Zeit hatten, entschlossen wir uns, in Dubais "citycenter" zu fahren, was uns eine einmalige Erfahrung bescherte: das Metrofahren! Man stelle sich vor: ein Zug voller Menschen und Totenstille. Außer uns schienen sich alle anderen Mitfahrer (und der Zug war voll!!!) ausschließlich auf ihr Smartphone zu konzentrieren und die reale Welt, einschließlich aller anderen menschlichen Wesenheiten komplett auszublenden. Nach dieser Weltansichten verändernden Erfahrung landeten wir schließlich in der "Dubai Mall", eine riiiiiiesigen Einkaufscenter mit gefühlt hunderten von Geschäften aller Preisklassen. Den Weg von der Metrostation bis dahin bestritten wir innerhalb eines meilenlangen, überdachten, überirdischen Tunnels, der sich durch die ganze Innenstadt zu ziehen schien, sodass wir schon dachten, man bewege sich hier innerhalb der City, ohne auch nur einen Fuß nach draußen zu setzen. Als wir dann aus der Mall in den dubaischen Sonnenschein hinaustraten, verstanden wir, warum: uns schlug eine stehende Hitze von 42°C entgegen, die sich sofort in der gesamten Kleidung festsetzte u d uns dazu Zwang, möglichst schnell wieder Schutz in der nächsten, auf mehr als angenehme 20°C heruntergekühlten Mall zu suchen. So bewegten wir uns durch die Stadt, wagten uns zwischendurch doch mal in die Hitze, um in einem pakistanischen Restaurant sehr leckere traditionelle Speisen zu essen und beschlossen schließlich, die berühmte künstliche Insel in Form einer Palme und mit dem wunderschönen Namen "Atlantis" zu besuchen. Nach einer entspannten Taxifahrt endete dieses Abenteuer jedoch in dem verzweifelten Versuch, nicht am Boden festzubrennen, während wir auf ein rettendes, klimatisiertes Taxi zurück in die Stadt warteten, da sämtliche Strändeprivat oder eijem Hotel, Wasserpark o.ä. zugehörig und somit für uns Normalsterbliche ohne teuren Eintritt unerreichbar waren. Selbst Finns Versuch, trotz Verbotes über die brusthohe Mauer am Steinstrand zu klettern und wenigstens so ans kühle Nass zu kommen endete unglücklich aufgrund der nichtmit einberechneten Tatsache, dass sich genau an dieser Stelle eine Seeigelfamilie ihren Hauptwohnsitz eingerichtet hatte.
Nach so einem Tag voller buchstäblich heißer Abenteuer ließen wir diesen entspannt in einem Cafe in der zuerst besuchten Mall ausklingen und begaben uns schließlich auf den Weg zurück zum Flughafen und in den Flieger nach Ahmedabad.

Soviel dazu, im nächsten Post geht es um den Flug nach Ahmedabad und mein Ankommen im Projekt.

Liebe Grüße,
Euer pineapplechen

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