Donnerstag, 22. August 2013

Der Flug nach Ahmedabad und Ankunft im Projekt

Hallihallo,

Der Flug nach Ahmedabad fand wieder mit Emirates statt, was hieß, dass ich mich auf guten Service, zahlreiche Filme im persönlichen Fernseher auf dem Rücken meines Vordernachbars und ein kurzes Schläfchen nach den anstrengenden und vor allem schlaflosen 2 Tagen freuen konnte. Denkste! Kaum war sämtlichse Gepäck verstaut, die Sicherheitsgurte angelegt und die Sicherheitshinweise verkündet, sprach mich mein Sitznachbar (gebürtiger Inder und wohnhaft in Dubai) an und fragte mich, woher ich komme, wohin ich wolle, was ich mache, was ich gemacht habe, ob ich verheiratet sei (übrigens eine ganz normale Frage in Indien, die zu den Standartfragen zur Eröffnung eines Gesprächs gehört...und ich meine wer zum Teufel ist mit 18 denn noch NICHT verheiratet?!). Nachdem er nun alles über mich wusste, zeigte er mir seine Frau, seine 2 Kinder und die Fotos vom letzten Urlaub auf dem iPhone, erzählte, wo er arbeite, dass er nach Ahmedabad fliege, um seine Familie nach Dubai zu holen und was ich in Indien unbedingt mal machen musste bzw. wovon ich die Finger kassen sollte. Schließlich teilte er mit mir sogar seinen Käsekuchen und seine Schokolade vom Bordsevice und gab mir zum Abschied seine Visitenkarte nicht ohne mich einzuladen, auf dem Rückflug (falls wieder über Dubai) bei ihm vorbeizuschauen und seine Familie kennenzulernen
Ja, so läuft das hier und ich freue mich schon auf weitere Einladungen zum Essen oder zu Feiertagen (Finn wurde zum Beispiel an seinem 3. Tag in Ahmedabad zum Feiertagsessen beim Sohn des Sekretärs Ghandis und seinem Projektleiter für dieses Jahr eingeladen).
Auch der Weg vom Flughafen zum Gujarat Vidyapith war sehr erlebnisreich: Einen Tag vor unserer Ankunft wurde in ganz Indien die Unabhängigkeit vom Englischen Königreich gefeiert und da wir um 3 Uhr nachts ankamen, erlebten wir, wie die Festlichkeiten gerade zuende gingen und eine riesige Masse an Menschen in Festkleidung, in geschmückten Autos und mit Freunden und Verwandten plaudernd zwischen einer nicnt minder großen Masse an fahrbaren Untersätzen umherliefen, sei es zum nächsten Feierort oder auf dem Weg nach hause. Trotz all diesen troubles kamen wir bald in Gujarat Vidyapith an und begaben uns nach einer kurzen Zimmerinspektion (besonders Lisa und ich, da es das Zimmer war, in dem wir auch das kommende Jahr verbringen werden) ins Bettchen um fit für den nächsten Tag zu sein.

Im nächsten Post geht es dann um die ersten Tage in der Universität, all die Menschen, die wir inzwischen kennengelernt haben und den temporären "Alltag, d uns in den nächsten 3 Wochen erwartet, bevor das International Non-Violence Seminar losgeht.

Liebe Grüße, euer pineapplechen

P.S. Fotos gibt es später (diese ergänze ich dann zu den bestehenden Posts - ich muss noch ein wenig mit dem WLAN hier verhandeln ;-)

1 Kommentar:

  1. Mensch Anas!
    Da hast du ja schon jetzt eine tolle Zeit! Wenn das so weitergeht dann wird es bestimmt ein tolles Jahr. Ich wünsch dir noch ganz viel Spaß und viel Glück beim neue Freunde finden ;-)

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